In Sonsbeck wird Klage gegen Salzabbau-Erweiterung erwogen

Die geplante Erweiterung der Salzabbauflächen in der Region sorgt weiter für Unruhe. Heute entscheidet die Politik in Sonsbeck, ob man sich an einer möglichen Klage gegen die Pläne beteiligen soll.

© Sebastian Falke, Radio KW

In der Gemeinde Sonsbeck regt sich Widerstand gegen die geplante Erweiterung der Salzabbauflächen von K+S. Die Erweiterung könnte Bergsenkungen verursachen, die auch die Sonsbecker Infrastruktur betreffen. In einer früheren Online-Erörterung hatte die Gemeinde ihre Bedenken deutlich gemacht, erwartet jedoch keine Änderungen an den Plänen. Heute berät die Politik darüber, ob sich Sonsbeck an einer möglichen Klage beteiligen soll.

Rund 2000 Einwände gegen die Pläne

Auch in den umliegenden Gemeinden wie Rheinberg und Alpen formiert sich Widerstand. Rund 2000 Einwände wurden während des Beteiligungsverfahrens eingereicht, und viele Bürger befürchten schwerwiegende Umweltfolgen. Eine endgültige Entscheidung über den Planfeststellungsbeschluss wird noch in diesem Jahr erwartet. Wenn die Politik in der Gemeinde Sonsbeck heute der Meinung ist, dass die Bedenken zu z.B. Bergsenkungen und Umweltfolgen nicht ausreichend beachtet wurden, könnte die Gemeinde Sonsbeck rechtliche Schritte einleiten, also eine Klage gegen den Beschluss einreichen.

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