In vielen Städten im Kreis Wesel sinken die Müllgebühren

Weniger Abgaben an den Asdonkshof machen es möglich: Viele Städte wie etwa Voerde, Wesel oder Neukirchen-Vluyn senken die Müllgebühren. Es gibt aber auch Ausnahmen.

Im Kreis Wesel wollen viele Städte und Gemeinden die Müllgebühren im nächsten Jahr senken. In Voerde soll der Restmüll sogar rund ein Viertel weniger kosten, in Wesel sind es 14 Prozent und in Neukirchen-Vluyn über sechs Prozent. Und auch Hamminkeln plant, zum Beispiel für die 120-Liter-Restmülltonne rund 13 Euro weniger zu berechnen. In Moers und Hünxe sollen die Abfallgebühren für Restmüll zumindest gleichbleiben. Der Kreis hatte zuvor weniger Abgaben an die Müllverbrennungsanlage Asdonkshof angekündigt.

In Xanten sorgen hohe Energiekosten für steigende Gebühren

In Xanten sollen die Müllgebühren dagegen steigen. Die Stadt begründet das unter anderem mit hohen Energiekosten. Sie rechnet damit, dass die Müllsammlung und der Transport 2023 rund 300tausend Euro mehr verschlingen. Die Gebühr der 80 Liter Restmülltonne soll deshalb z.B. 13 Euro teurer werden. Auch Dinslaken will die Abfallgebühren um über 2,3 Prozent erhöhen. Das liegt etwa an Nachkalkulationen aus den Vorjahren. Noch vor Weihnachten entscheiden die jeweiligen Räte über die neuen Gebührensatzungen.

Weitere Meldungen

skyline