In Wesel-Büderich gibt es jetzt eine "Apotheke für Hasen"

Der Bestand an Hasen oder auch Fasanen im Kreis Wesel hat abgenommen, weil es weniger Insekten gibt. Ein Projekt soll dieser Entwicklung entgegenwirken.

© Radio K.W.

Hase, Rebhuhn und Fasan sollen im Kreis Wesel mehr Lebensraum bekommen. Dafür gibt es das Projekt "Niederwild", an dem sich etwa die Landwirte und Jäger beteiligen. Rund 50 Maßnahmen auf 15 Hektar konnten schon umgesetzt - dazu gehören Blühstreifen, Wildäcker und Hecken. Außerdem wurden "Hasen-Apotheken" eingerichtet - das sind spezielle Kräuter, die den Tieren etwa bei Magenproblemen helfen. Das Projekt läuft noch bis Ende 2024.

Niederwild-Bestand hat abgenommen

In den vergangenen Jahren hat der Bestand an Hasen, Rebhühnern oder Fasanen abgenommen. Küken etwa werden in den ersten Wochen mit eiweißreichen Insekten gefüttert - doch auch davon gab es zuletzt immer weniger. Blühstreifen und naturnahe Räume sollen da Abhilfe schaffen. Bis mehr Biodiversität vorhanden ist, wird es noch etwa drei bis fünf Jahre dauern.

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