Initiator der Kampagne #wirmachenauf aus Krefeld lässt Laden geschlossen

Ein Kosmetiker aus Krefeld hatte angekündigt, seinen Laden heute zu öffnen. Tue er das nicht, drohe ihm Ende Januar die Insolvenz, sagte er. Die Aktion wurde verschoben, auf den 18. Januar.

Fußgängerzone/ Einkaufsstraße in Dinslaken (Neustraße).
© Alina Andraczek/ Radio K.W.

Einer der Initiatoren der bundesweiten Kampagne #Wirmachenauf hat seinen Laden in Krefeld heute geschlossen gehalten. Die Coronaschutzverordnung sei nicht verletzt worden, heißt es von der Stadt Krefeld nach einer Kontrolle. Der Kosmetiker aus Krefeld hatte in der vergangenen Woche angekündigt, seinen Laden trotz Lockdown zu öffnen, um sich vor einer Insolvenz zu schützen. Unter anderem über den Nachrichtendienst Telegram hatte er Händler dazu aufgerufen, ihre Läden heute (11. Januar) trotz des Lockdowns zu öffnen.

Aktion um eine Woche verschoben

In den sozialen Netzwerken wird nun dazu aufgerufen, Läden und Restaurants am kommenden Montag (18. Januar) zu öffnen. Die eigentlich für Montag (11. Januar) geplante Aktion wurde verschoben. Zunächst sollten Betroffene an den Türen ihrer Geschäfte darauf aufmerksam machen. Der Handelsverband Deutschland hat die Aktion verurteilt. Wer sein Geschäft öffnet, muss mit 2.500 Euro Bußgeld rechnen.

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