Insolvenz bei Straelener Bauunternehmen Tecklenburg

Wegen der schwachen Nachfrage nach neuen Wohnungen ist das Bauunternehmen Tecklenburg in finanzielle Schieflage geraten. Jetzt hat es beim Klever Amtsgericht Insolvenz angemeldet.

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Das Bauunternehmen Tecklenburg aus Straelen hat Insolvenz angemeldet. Die Nachfrage an Neubauten war wegen der gestiegenen Zinsen, hoher Materialkosten und Lieferproblemen einfach zu gering, heißt es zu den Gründen für die Finanzschieflage. 2021 hat die Firma noch 2,7 Millionen Euro Gewinn gemacht. Inzwischen ist das Unternehmen mit rund 140 Beschäftigten tief in den roten Zahlen. Das Finanzloch soll etwa 17 Millionen Euro betragen, wie die RP berichtet hat.

Die gesamte Baubranche steht unter Druck

Der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ist bereits beim Amtsgericht Kleve gestellt, wie das Unternehmen aus Straelen heute mitgeteilt hat. Die ganze Baubranche ist angesichts der Inflation, düsterer konjunktureller Aussichten und der Kaufzurückhaltung unter Druck. Sie beklagt zu strenge Vorschriften, die zu einer Verteuerung des Baus führten und das Nachfrageproblem dadurch verschärften.

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