ISAR brachte bisher 53 Tonnen Hilfsgüter vom Niederrhein in die Ukraine

Seit gut zwei Wochen transportiert die Hilfsorganisation zusammen mit dem Bundesverband Rettungshunde aus Hünxe Hilfsgüter in das Kriegsgebiet. 53 Tonnen sind bisher angekommen.

© ISAR Germany

Seit Kriegsbeginn haben die Duisburger Hilfsorganisation ISAR Germany und der Bundesverband Rettungshunde aus Hünxe bisher 53 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine gebracht. Mehrere LKW transportierten die Hilfsgüter zunächst in ein Lager nach Polen. Von dort wurden Hilfstransporte in die Großstadt Schytomyr geschickt, etwa 100 Kilometer von Kiew entfernt. Dort konnten die Hilfsgüter unter anderem an eine Geburtsklinik, einen Kinderhort und die Kommune übergeben werden. Die Stadt war schon mehrfach Ziel von Angriffen. Dabei war auch die Geburtsklinik beschädigt worden. Ein Teil der Hilfsgüter soll in den nächsten Tagen noch in andere Landesteile transportiert werden.

Hilfsgüter von medizinischem Material bis hin zu Powerbanks

Die gelieferten Hilfsgüter wurden auf Grundlage konkreter Anforderungen aus der Ukraine zusammengestellt. In erster Linie sollte mit den Hilfslieferungen durch ISAR die medizinische Versorgung vor Ort sichergestellt werden. An Bord der Transporte waren daher mehrere Tonnen Ausrüstung zur intensivmedizinischen Versorgung von Patienten - etwa Medikamente, Narkosemittel, Infusionen, Verbandsmaterial, Beatmungsgeräte oder OP-Kleidung. Außerdem wurden Zeltheizungen, Notstromaggregate, Schlafsäcke, haltbare Lebensmittel sowie tausende Powerbanks in das Kriegsgebiet gebracht.

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