Das große Erdbeben in der Türkei und Syrien jährt sich heute (6. Februar) zum ersten Mal. Freunde und Angehörige gedenken vor Ort der über 53.000 Menschen, die bei der Katastrophe Leben gekommen sind. Auch die Helfer der niederrheinischen Organisation ISAR Germany sind in der Türkei. In der Stadt Kirikhan hatten sie Verschüttete aus den Trümmern geholt. Vor Ort gibt es Kritik an der Regierung von Präsident Erdogan. Er und seine islamisch-konservative AKP hätten Retter und Hilfe zu spät in die Erdbebenregion geschickt.
ISAR Germany ist eng mit der Stadt Kirikhan verbunden
Bereits einen Tag nach dem Beben waren die Helfer mit ihrer Partnerorganisation BRH Bundesverband Rettungshunde aus Hünxe mit einem Such- und Rettungsteam in der Stadt im Einsatz, um verschüttete Menschen zu retten. Besondere Aufmerksamkeit erregte die Rettung einer Frau, mehr als 100 Stunden nach dem Beben. Seit der Katastrophe leistete ISAR in der Stadt auch umfangreiche humanitäre Hilfe. So wurden kurz nach dem Beben mehre LKW mit Kleidung nach Kirikhan gebracht.