ISAR Germany im Erdbeben-Gebiet in der Türkei angekommen

Auch vom Niederrhein ist mittlerweile Hilfe im Erdbebengebiet in der Südtürkei eingetroffen. ISAR Germany sucht unter anderem mit Spürhunden nach Verschütteten.

© I.S.A.R. Germany

Nach den schweren Erdbeben mit mehr als 5.000 Toten hat der türkische Präsident Erdogan in zehn Provinzen den Ausnahmezustand ausgerufen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind bis zu 23 Millionen Menschen von den Beben betroffen. Mehrere Hilfsorganisationen aus dem Ausland sind vor Ort - seit dem Morgen auch ein Rettungsteam von ISAR Germany mit dem Bundesverband Rettungshunde, das aus 42 Experten und sieben Spürhunden besteht. Koordiniert wird die Rettungsaktion aus dem Lagezentrum in Hünxe.

Helfer in der Nähe der syrischen Grenze im Einsatz

Eingesetzt werden die Helfer unter anderem in der Stadt Kırıkhan in der Provinz Hatay, in der Nähe der syrischen Grenze. Kurz nach der Ankunft wurde das Team bereits zur ersten Einsatzstelle gerufen. Sie sei „brandgefährlich“, so Michael Lesmeister, der die Rettungsarbeiten an der Einsatzstelle leitet:

Es muss viel abgestützt werden, da jederzeit weitere Gebäudeteile einstürzen können. Derzeit sind die Rettungsarbeiten noch nicht abgeschlossen.

Mit den Spürhunden suchen die Einsatzkräfte auch in der Umgebung nach Verschütteten. Außerdem wird spezielle Suchtechnik eingesetzt, wie etwa ein Hochgerät oder ein Bioradar, mit dem Verschüttete aufgespürt werden können.

Heiner Guevarra von ISAR Germany über seinen Einsatz vor Ort

© Radio K.W.
skyline