Jeder vierte im Kreis Wesel wählt MO- oder DIN-Kennzeichen

Vor zehn Jahren sind die Alt-Kennzeichen wieder eingeführt worden. Seitdem erfreuen sich MO und DIN großer Beliebtheit. MO wählten allein im letzten Jahr fast 25tausend Autofahrer.

Moerser und Dinslakener wollen lieber mit MO und DIN auf dem Auto fahren. Seit genau zehn Jahren sind diese Altkennzeichen wieder erlaubt. Etwa jeder vierte im Kreis hat sich mittlerweile gegen das WES entschieden. Allein im vergangenen Jahr haben fast 25tausend Autofahrer MO gewählt und rund zehntausend DIN. Zu den Gründen gehört wohl auch, dass damit so schöne Kombis wie MO-IN, MO-PS oder DIN-O möglich sind.

Alt-Kennzeichen sollen auch das Heimatgefühl stärken

Seit November 2012 können Kreise und Städte beim Bund alte Kürzel beantragen, die bei der Gebietsreform in den 70er-Jahren weggefallen waren. Damals wurden neue Landkreise gebildet und viele städtische Kennzeichen einfach abgeschafft. Mit der Rückkehr sollte vor zehn Jahren wieder mehr Identität gestiftet werden. In Moers kam die Idee von Beginn an besonders gut an. Zu den Pionieren der Altkennzeichen gehörten außerdem etwa Geldern, Wanne-Eickel, Lippstadt oder Gladbeck.

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