Jugendlicher (17) stirbt nach Streit in Oberhausen

Am Willy-Brandt-Platz in Oberhausen sind am Samstag zwei Jugendgruppen in Streit geraten. Dabei wurde ein 17-jähriger Ukrainer getötet - vermutlich durch Messerstiche.

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Nach einem Streit zwischen zwei Jugendgruppen in Oberhausen ist ein 17-Jähriger gestorben. Bei dem Toten handelt es sich um einen ukrainischen Junioren-Basketballer. Ob sein Tot am Samstagabend im Zusammenhang mit seiner Herkunft steht, muss noch ermittelt werden. Die Essener Polizei hat am Morgen zwei Tatverdächtige festgenommen. Gegen einen 15-Jährigen Schüler wurde Haftbefehl erlassen. Der andere Verdächtige, im Alter von 14 Jahren, wurde freigelassen. Bei dem Streit sind auch noch drei weitere Jugendliche schwer oder lebensgefährlich verletzt worden - vermutlich durch Messerstiche.

Der Streit hatte im Bus begonnen

Die Jugendlichen waren in einem Bus auf dem Weg in die Oberhausener Innenstadt zunächst verbal aneinandergeraten. Am Willy-Brandt-Platz verließen sie den Bus und gerieten auch körperlich aneinander. Dabei ist nach ersten Ermittlungen auch ein Messers zum Einsatz gekommen. Dabei wurden vier am Streit beteiligte schwer oder lebensgefährlich verletzt. Ein 17-Jähriger verstarb während einer Notoperation im Krankenhaus. Die Täter flüchteten zunächst, nach der Festnahme der zwei Verdächtigen am Morgen laufen die Ermittlungen weiter auf Hochtouren.

Der Tote war ukrainischer Basketballer

Bei dem toten 17-Jährigen soll es sich um einen ukrainischen Junioren-Basketballer handeln, so der zuständigen Verband aus Kiew. Laut dpa geht der davon aus, dass der Jugendliche erstochen wurde, weil er Ukrainer war.

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