Kamp-Lintfort bekommt doch kein zentrales Elektro-Bus-Depot

Die NIAG wollte bis 2025 ins. 50 E-Busse in einem Depot in Kamp-Lintfort stationieren. Da die Bundesförderung endet, sind die Pläne gescheitert.

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Die Pläne der NIAG, in Kamp-Lintfort ein zentrales E-Bus-Depot zu errichten, sind offenbar gescheitert. Grund ist, dass die Bundesförderung für Elektrobusse nach 2025 endet. Ohne staatliche Unterstützung wird der Ankauf weiterer E-Busse laut NIAG schwierig, was die Verkehrswende am Niederrhein bremst. Trotzdem will die NIAG die bereits vorgesehenen 43 Elektrobusse anschaffen, um die CO2-Ziele im Kreis Wesel zu erreichen. Hierfür sind aus Bundesmitteln gut 12 Millionen Euro vorgesehen.

Niag will umweltfreundliche Lösungen für die Region finden

Ursprünglich hatte die NIAG vorgesehen, seine Flotte bis 2025 auf 50 E-Busse am neuen Standort in Kamp-Lintfort zu erhöhen. Ohne weitere Förderungen mache ein neuer Standort vorerst allerdings keinen Sinn, heißt es. Trotz der finanziellen Hürden will das Unternehmen auch künftig umweltfreundliche Lösungen für die Region entwickeln - etwa mit neuen Mobilitäts-Apps oder Verknüpfungen durch Busse, Car-Sharing oder Fahrradstationen. 

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