Kamp-Lintfort kritisiert geplante Kohlenhuck-Abgrabungen

In Kamp-Lintfort berät die Politik heute über eine Stellungnahme zu geplanten Abgrabungen im Tagebau Kohlenhuck. Es geht um insgesamt 13 Hektar.

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Die Kies-Firma Hülskens plant neue Abgrabungen im Kamp-Lintforter Tagebau Kohlenhuck. Zwar wurden die 13 Hektar vor Jahren schon mit der Stadt abgestimmt. Die lehnt die Pläne jetzt aber trotzdem ab. Über ihre Stellungnahme berät heute die Politik. Die Stadt deutet darin gesunkenes Vertrauen an. Sie kritisiert etwa Widersprüche beim Zeitplan. Außerdem warte man immer noch auf zugesagte Naherholungsflächen.

Geplant ist eine Laufzeit von sechs Jahren

Auf dem Kohlenhuck-Gelände haben schon Bohrungen stattgefunden. Dabei wurde in dem betroffenen Bereich ein Gesamtvolumen von 1,65 Kubikmetern festgestellt. Laut Vorlage an die Politik resultiert daraus eine Laufzeit von sechs Jahren für Vorbereitung, Abbau und Wiederherstellung. An den Kiesabbau soll später nur noch ein See von 7,5 Hektar erinnern. Segnet die Politik die Stellungnahme der Stadt ab, geht sie an die zuständige Genehmigungsbehörde.

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