Kamp-Lintfort und Dinslaken bleiben Real-Märkte erhalten

Nach langem Bangen scheinen die Real-Märkte in Kamp-Lintfort und Dinslaken gerettet. Ein neuer Investor soll sie zum 30. Juni übernehmen, wenn das Kartellamt seine Zustimmung gibt.

Kamp-Lintfort - Prinzenplatz
© Rebeca ter Beek

Die Zukunft der Real-Märkte in Kamp-Lint­fort und Dinslaken ist möglicherweise gesichert. Sie gehören zu den 60 Märkten, die der Frankfurter Investor Tischendorf übernimmt. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher auf Nachfrage von Radio KW. Die insgesamt rund 155 Beschäftigten sind schon in­for­miert. Alle Arbeitsplätze sollen offenbar auf den neuen Eigentümer übergehen. Das Kartellamt muss dem Verkauf allerdings noch zustimmen. Geplant ist die Übernahme für den 30. Juni.

Monate des Bangens könnten vorbei sein

Seit Monaten mussten die Real-Beschäftigten um ihre Jobs bangen. 2020 wurden die Märkte mit vielen anderen an den russischen Investor SCP verkauft. Der wollte aber nur einen Teil der Real-Märkte weiterführen. Rund 30 drohte die Schließung. Interessiert am Kamp-Lintforter Re­al war auch schon Ede­ka. Hier hatte das Bun­des­kar­tell­amt aber sein Ve­to eingelegt.

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