Kamp-Lintforter wurden um mindestens 100.000 Euro betrogen

Falsche Polizisten haben in Kamp-Lintfort einen hohen Betrag ergaunert. Ein Ehepaar war überzeugt, der richtigen Polizei mit der geschickt organisierten Geldübergabe zu helfen.

©

Ein Ehepaar aus Kamp-Lintfort ist um eine sechsstellige Summe betrogen worden. Hinterlegt hatte es das Geld nach Anrufen von falschen Polizisten nahe einer A57-Raststätte in Krefeld. Offenbar war das Paar im Alter von 60 und 65 Jahren noch misstrauisch geworden. Geschickt leiteten die Betrüger die beiden aber an die angebliche Leitstelle weiter. Ein falscher Staatsanwalt bearbeitete sie dann auch noch, wie sie mit der Bank umgehen sollten. 

Kamp-Lintfort folgten genauen Instruktionen der Betrüger

Das Kamp-Lintforter Paar glaubte nach einer komplett erfundenen Story der Betrüger, der Polizei zu helfen. Am Mittwoch traf es dann die folgenschwere Entscheidung und fuhr zu der Raststätte. Dort lotste sie noch einer der Männer für die Geldübergabe auf einen Feldweg. Als sich gestern weder Polizei noch Staatsanwaltschaft meldeten, fuhren die beiden zur richtigen Polizei und der Betrug flog auf. 

Kreispolizei sucht Zeugen rund um die Geldübergabe in Krefeld

Die Kreispolizei mahnt wieder und wieder, niemals Geld an Fremde zu übergeben. Bei einem ähnlichen Anruf sollte aufgelegt werden, um dann selber die 110 zu wählen. Die Polizei sucht außerdem Zeugen, die rund um den Ablegeort des Geldes am Lohmannsweg in Krefeld Beobachtungen gemacht, vor allem in der Zeit zwischen 16 und 16 Uhr 30 Uhr am Mittwoch. Hinweise bitte an die  02842 - 934-0.

Weitere Meldungen

skyline