
In Neukirchen-Vluyn laufen Überlegungen, wie der Rosenmontagszug doch noch durchgeführt werden kann. Überraschenderweise hatte ihn der Veranstalter, die Neukirchen Vlü-Ka-Ge Rot-Weiß, abgesagt und damit die Jecken und die Stadt kalt erwischt. Begründet wurde die Absage mit den nochmals höheren Sicherheitsauflagen nach dem Attentat von Magdeburg. In der NRZ berichtet die Vlü-Ka-Ge etwa, dass deutlich mehr Sperren nötig sind und dafür 90 Autos gestellt werden müssten. Die Stadt lädt jetzt für morgen zu einem Treffen aller Beteiligten ein, um ein Konzept zu finden, das den Rosenmontagszug rettet.
Änderungen der Wegstrecke könnten helfen
Die Blau-Weißen Funken als Mitorganisatoren wollen genauso wie die Stadt am Rosenmontagszug festhalten. In einem ersten Schritt soll jetzt geprüft werden, wie an der Wegstrecke gearbeitet werden kann. Möglich sind zum Beispiel Kürzungen, aber auch Alternativen zu Autos als Sperren. Die Stadt Neukirchen-Vluyn betont, man wolle die alte Tradition wahren und gleichzeitig ein maximales Maß an Sicherheit für die Besucher gewährleisten.