Kaum Verstöße gegen die Kontaktsperre im Kreis Wesel

Die Menschen im Kreis Wesel halten sich offenbar weitgehend an die Vorschriften für weniger Kontakt. Das sagen unter anderem Moers, Wesel und Dinslaken.

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, gibt es gerade eine Kontaktsperre: Raus gehen dürfen wir nur noch zu zweit, eine Ausnahme ist die Familie. Ob sich alle daran halten, kontrollieren jetzt die Städte und Gemeinden im Kreis Wesel. In Schermbeck wurden dafür zum Beispiel die Mitarbeiter des Ordnungsamtes aufgestockt - von drei auf 20. In Moers war vorübergehend auch eine private Sicherheitsfirma im Einsatz - das ist aktuell nicht mehr der Fall. Allerdings könne man bei gutem Wetter am Wochenende wieder darauf zurückgreifen, zum Beispiel für Kontrollen im Freizeitpark. Schwerpunkte der Kontrollen sind Spiel- und Bolzplätze, Restaurants und Bau- und Supermärkte, heißt es auf Radio K.W.-Anfrage aus Moers. Dabei geht es auch um andere Auflagen - zum Beispiel Abstandsregelungen.

Kontaktverbot wird weitgehend eingehalten

Der erste Eindruck aus Moers, Wesel und auch Dinslaken: Die meisten halten sich an die neuen Regeln, es gebe eine hohe Akzeptanz. Wer gegen die Auflagen verstößt, muss landesweit mit Bußgeldern von bis zu 25.000 Euro rechnen. Bei einem Treffen mit mehreren Freunden im Park sind es 200 Euro pro Person. Im ganzen Kreis wurden laut Polizei bisher neun Bußgelder wegen Verstößen gegen das Kontaktverbot verhängt.

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