Kiesgegner im Kreis fordern sofortiger Teilplan zum Ausstieg

Der Kreis und die vom Kiesabbau betroffenen Kommunen machen sich erneut für einen schnelleren Ausstieg aus dem Kiesabbau stark. Rechtlich sei ein Teilplan dazu schon jetzt möglich.

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Der Kreis Wesel und die vom Kiesabbau betroffenen Kommunen und Städte begrüßen die Ankündigung der Landesregierung NRW zum endgültigen Ausstieg aus dem Kiesabbau. Sie kritisieren aber, dass die Ankündigung nicht mit den aktuell geplanten Kiesabbauflächen im Kreis und den Plänen des RVR über mehr als 20 Jahre vereinbar sei. Schon jetzt sei ein sofortiger Teilplan zum Ausstieg rechtlich möglich und nötig, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Kreis plant rechtliche Schritte gegen den Regionalplan

Aktuell läuft noch die Offenlage des dritten Entwurfs des Regionalplans zum Kiesabbau in der Region (bis Ende März). Der sieht kreisweit nach wie vor mehrere hundert Hektar neuer Auskiesungsflächen vor. Dagegen will der Kreis gemeinsam mit den betroffenen Städten Hamminkeln, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg sowie den Gemeinden Alpen und Hünxe innerhalb der Einspruchsfrist rechtlichen vorgehen.

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