KJS Wesel schafft zwei neue Drohnen zur Kitzrettung an

Mitte Mai werden die Wiesen gemäht - und das ist für frisch geborene Kitze besonders gefährlich. Drohnen helfen der Kreisjägerschaft Wesel und den Hegeringen dabei Kitze zu retten.

© Sebastian Falke, Radio KW

Mitte Mai werden die meisten Rehkitze gesetzt. Zeitgleich werden die Wiesen gemäht - und das ist für die Kitze besonders gefährlich. Die Kreisjägerschaft Wesel hat sich mit seinen angeschlossenen Hegeringen der Kitzrettung verschrieben. Deshalb wurden zwei weitere Drohnen beschafft, die beim Aufspüren der Kitze helfen. Die Kreisjägerschaft Wesel weist Naturfreunde darauf hin, zufällig gefundene Rehkitze NICHT berührt oder sogar bei Aufzuchtstationen oder Tierheime abgegeben werden sollen. Die Kitze sind dank ihrer Geruchslosigkeit im hohen Gras oder Getreide vor Fressfeinden geschützt.


In den ersten Lebenstagen besucht die Mutter ihre Jungen bei Tageslicht ausschließlich zum Säugen. Das Reh hält sich die meiste Zeit etwas abseits von ihrem Jungtier auf, um im Falle einer Bedrohung potenzielle Fressfeinde ablenken zu können. Dazu gehören auch freilaufende Hunde. Deshalb sollen diese gerade an Waldrändern angeleint bleiben. Damit werden auch Hasen, sowie Bodenbrüter wie der Fasan nicht unter unnötigen Stress gesetzt..

Ein Kitz liegt versteckt im hohen Gras und wartet auf die Mutter.© Foto: Max Hassel
Ein Kitz liegt versteckt im hohen Gras und wartet auf die Mutter.
© Foto: Max Hassel

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