Klagebegründung gegen Deponie-Pläne in Baerl eingereicht

Die Stadt Moers und der BUND setzen ihren Widerstand gegen die Mülldeponie Lohmannsheide in Duisburg-Baerl fort. Sie haben Klage eingereicht - u.a. aus Sorge um das Grundwasser.

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Die Stadt Moers hat beim Oberverwaltungsgericht Münster ihre Klagebegründung gegen die Deponie-Pläne auf der Halde Lohmannsheide eingereicht. Laut NRZ hat das auch der BUND getan, die Stadt Duisburg verzichtet dagegen auf eine Klage. Für die Stadt Moers ist u.a. nicht ausreichend geklärt, ob das Trinkwasserschutzgebiet Binsheimer Feld gefährdet ist. Außerdem sei die Stadt in ihrer Planungshoheit eingeschränkt, mögliche Alternativen seien nie ernsthaft geprüft worden.

Klagebegründung des BUND umfasst über 100 Seiten

Die Stadt Moers bereitet sich nun auf eine mündliche Verhandlung vor. Sie rechnet mit Verfahrenskosten von ca. 30.000 bis 36.000 Euro. Allein die Klagebegründung des BUND umfasst 107 Seiten mit mehreren Anhängen. Darin begründet  der Anwalt der Umweltschützer, warum der Planfeststellungsbeschluss zur Deponie „erheblich fehlerhaft“ und „rechtswidrig“ sei. Dabei wurden vor allem die Bedenken, die schon bei der Erörterung vorgetragen wurden, gutachterlich vertieft. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

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