Klagen gegen CO-Pipeline abgewiesen

Eine seit 2009 fertige CO-Pipeline zwischen Krefeld-Uerdingen und Dormagen könnte u.U. nach jahrelangen gerichtlichen Auseinandersetzungen in Betrieb gehen. Das Verwaltungsgericht in Düsseldorf hat die letzten beiden verbliebenen Klagen abgewiesen.

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Eine weitere Klage zur umstrittenen Gaspipeline von Krefeld-Uerdingen nach Dormagen ist heute vom Verwaltungsgericht Düsseldorf abgewiesen worden. Die Leitung soll Kohlenmonoxid zwischen zwei den Chemieparks transportieren. Sie ist eigentlich schon seit 2009 fertig und wegen diversen Klagen bisher ungenutzt. Anwohner befürchten Schäden für Mensch und Natur. Laut Gericht ist der Planfeststellungsbeschluss in Sachen CO-Pipeline rechtmäßig. Auch die Rohrfernleitung entspreche dem Stand der Technik. Gegen die Urteile kann beim Oberverwaltungsgericht in Münster Berufung beantragt werden. Covestro als Betreiber der Pieline, hofft auf eine inbetriebnahme in frühestens drei Jahren, schreibt die dpa. Laut BUND NRW ist auch eine Verlängerung der Pipeline durch eine Verbindung zu einem weiteren Chemiepark über Moers geplant.

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