Kosten für die Reaktivierung der Walsumbahn sind gestiegen

Im November hat der VRR eine Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Walsumbahn vorgelegt. In der Kalkulation schienen zwei Optionen realistisch, beide sind jetzt teurer geworden.

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Die Städte Wesel, Voerde, Dinslaken, Oberhausen, Duisburg und der Kreis Wesel wollen die Walsumbahn reaktivieren. Doch das Projekt könnte teurer werden als bisher angenommen. Eine Studie des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr zum Projekt sprach sich im November für zwei umsetzbare Varianten aus. Entweder einer Verlängerung der S3 von Oberhausen bis nach Wesel oder die aufwändigere Option, S-Bahn-Verlängerung und die Einbindung des RB31 aus Xanten. Nun wurde die Studie aktualisiert und die Kosten für beide Optionen sind deutlich gestiegen.

Falsche Annahmen in der Berechnung

Nur die Verlängerung der S-Bahn soll nun über 80 Millionen Euro kosten, zuvor waren es rund 47 Millionen Euro. Für die Version mit RB31-Einbindung sind die Investitionskosten von 200 Millionen Euro auf fast 250 Millionen Euro gestiegen. Grund für den Preissprung sind veraltete Annahmen in der Berechnung. Doch auch die neusten Zahlen sollen nicht zeitgemäß sein heißt es, der VRR arbeite daher aktuell an einer neuen Berechnungsgrundlage. Das Ergebnis soll es in der zweiten Jahreshälfte geben.

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