Ein Krefelder muss sich gemeinsam mit einem Komplizen aus Düsseldorf wegen Drogen- und Waffenhandels vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten. Seit März 2020 sollen die Männer Kiloweise Drogen wie Heroin, Crystal Meth, Kokain und Ecstasy-Pillen zwischen dem Iran, der Türkei, den Niederlanden, Albanien und Deutschland geschmuggelt und weiterverkauft haben. Das berichten verschiedene Medien. Der Wert der Ware lag dabei regelmäßig bei hunderttausenden Euro. Bis Mitte Dezember sind 10 Verhandlungstage angesetzt.
Die Anklage beruft sich auf Chatnachrichten
Dem Komplizen aus Düsseldorf wird zusätzlich Waffenhandel vorgeworfen. Er soll sogar einen Mord in Auftrag gegeben haben. Die Anklage stützt sich auf Chatnachrichten, die die Angeklagten über eigentlich abhörsichere Handys verschickt hatten. Europäischen Ermittlungsbehörden hatten die Geräte gehackt.