Kreis und Städte koordinieren Hilfsangebote für die Ukraine

Moers, der Kreis Wesel, aber auch kleinere Städte bei uns organisieren Hilfsangebote. Wir haben euch einige davon zusammengestellt.

Russland-Ukraine-Konflikt Landkarte mit Schachfiguren

Moers schaltet Hotline für Ukraine Hilfe

Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist auch bei den Moerserinnen und Moersern die Hilfsbereitschaft groß. Um mögliche Fragen und Angebote zu kanalisieren, richtet die Stadt Moers ab Montag, 7. März, eine Hotline ein. Unter der Nummer 0 28 41 / 201-209 können auch Angebote für Wohnungen und ehrenamtliche Unterstützung platziert werden. Fragen und Angebote sind zudem per E-Mail an soziales@moers.de möglich. Auf der Internetseite www.moers.de sind zudem wichtige Informationen zusammengefasst.

Kreis Wesel gibt Informationen zu Hilfsmöglichkeiten

Gemeinsam mit den kreisangehörigen Kommunen bereitet sich der Kreis Wesel auf eine mögliche Ankunft von geflüchteten Menschen aus der Ukraine vor. Ziel ist, die Ankunft von Menschen aus dem Kriegsgebiet strukturiert, einheitlich und unkompliziert zu gestalten.

Landrat Ingo Brohl: „Die Solidarität der Menschen vor Ort und der Wille, den Ukrainerinnen und Ukrainern zu helfen, sind beeindruckend. Derzeit geht das am besten mit Geldspenden.“

Zahlreiche Sachspenden aus dem Kreis Wesel sind bereits in der Ukraine angekommen. Aktuell werden insbesondere Geldspenden benötigt. Daher bittet der Kreis Wesel, derzeit von Sachspenden abzusehen, sich aber trotzdem zu melden, wenn eine grundsätzliche Bereitschaft zur Spende besteht. Da die Situation zum jetzigen Zeitpunkt noch unübersichtlich ist, ist es möglich, dass der Kreis Wesel zu einem späteren Zeitpunkt auf entsprechende Angebote zurückgreift.

Für Informationen rund um den Ukraine-Konflikt hat der Kreis Wesel eine Website geschaltet. Hier gibt es auch Hinweise und Daten zu offiziellen Spendenaktionen:

https://kreis-wesel.de/de/themen/ukraine-hilfe/

Voerde koordiniert die Hilfen im Stadtgebiet

Auch hier bei uns sind die ersten geflüchteten Personen angekommen, heißt es von Bürgermeister Haarmann. In den letzten Tagen haben daher zahlreiche Hilfsangebote die Stadt Voerde erreicht. Um die vielen Unterstützungsangebote zu koordinieren, hat die Stadt Voerde eine zentrale E-Mail-Adresse eingerichtet: ukrainehilfe@voerde.de

Alle Bürgerinnen und Bürger, die sich melden und eine Unterbringungsmöglichkeit zur Verfügung stellen können, sollten neben ihrem vollständigen Namen, ihrer Adresse und Kontaktdaten auch die Adresse der Unterkunft sowie die Anzahl der Beherbergungsplätze angeben. Neben Unterbringungsmöglichkeiten werden auch Übersetzerinnen und Übersetzer gesucht, die den Austausch mit den geflüchteten Personen erleichtern. Alle Hilfsangebote werden gesammelt und zeitnah auf die Homepage stellen.

Xanten plant koordinierte Spendenaktion

Auch in Xanten gibt es viele Anfragen von hilfsbereiten Bürgern, erzählt Bürgermeister Thomas Görtz im Gespräch mit Radio K.W.. Damit diese effektiv ihren Weg in die Ukraine finden, arbeitet die Stadt Xanten aktuell an einem koordinierten Spendenaufruf zusammen mit Caritas und Diakonie. Darüber wo und wie Menschen in Xanten spenden können, wird dann in den nächsten Tagen informiert.

Spenden gesammelt hat schon die Flüchtlingshilfe Hünxe. Marion Lukassen berichtet, das größte Problem aktuell sei es Transporte in den Osten zu bekommen. Wenn diese verfügbar wären, würde die Flüchtlingshilfe kurzfristig wieder zu Spenden aufrufen.

Hilfe für Geflüchtete in Kamp-Lintfort

Auch die Stadt Kamp-Lintfort bündelt ihre Hilfsangebote für Geflüchtete aus der Ukraine. Mit den eigenen Fachabteilungen sei man gut aufgestellt und auch im Gespräch mit Partnern aus der Flüchtlingshilfe, heißt es aus dem Rathaus. Für Unterbringungsmöglichkeiten, Dolmetscherhilfen oder ähnliche Angebote gibt es eine eigene Emailadresse: ukrainhilfe@kamp-lintfort.de. Hier sollen sich auch alle melden, die Unterstützung dabei brauchen, ihre Angehörigen aus der Ukraine vor Ort unterzubringen.

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