Kreis Wesel plant zwei neue Ranger für die Wälder

Zwei Ranger kümmern sich seit rund vier Jahren um die geschützten Auen an Rhein und Lippe. Das Ganze läuft so erfolgreich, dass der Kreis Wesel gerne mehr davon will. 

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Der Kreis Wesel möchte zwei weitere Ranger einsetzen. Beim RVR muss er sich dafür aber hinten anstellen, weil auch schon andere Städte und Kreise den Wunsch geäußert haben. Jetzt wird eine Zusammenarbeit mit den Forstämtern überlegt. Das Projekt soll erstmal auf fünf Jahre angelegt werden - von 2023 bis 2027. Die beiden Ranger sollen sich vor allem um die Wälder kümmern. Die sind seit Corona stark besucht, nicht immer mit Rücksicht auf Tiere und Pflanzen. Außerdem stören laut Kreis vermehrt "Wolfstourismus" und "Pilzesammler" die Natur in den Wäldern.

Ranger-Projekt des RVR wurde erst kürzlich verlängert

Die beiden schon bestehenden Ranger des RVR klären vor allem auf, dürfen aber auch Verwarngelder erteilen. Seit vier Jahren sind zwei von ihnen im Kreis Wesel unterwegs - gestartet als Pilotprojekt und mit großem Erfolg verlängert. Die RVR-Ranger kommen auf tausend Einsatzstunden im Jahr und kümmern sich schwerpunktmäßig um die geschützten Auen an Rhein und Lippe. Damit es jetzt noch zwei weiteren Ranger für die Wälder gibt, muss unter anderem der Kreistag noch Mitte Dezember zustimmen. Der Kreis müsste für ihren Einsatz 34tausend Euro pro Jahr zahlen.

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