Kreis Wesel prüft alle positiven Corona-Proben auf Mutation

Der Kreis Wesel reagiert auf den zunehmenden Einfluss von Corona-Mutationen. Ab sofort werden alle positiv getesteten Covid-19-Proben auf eine mögliche Mutation hin untersucht.

Im Kreis Wesel werden ab sofort alle positiven Corona-Proben auf eine mögliche Mutation hin untersucht. Sollte eine der neuen Virusvarianten vorliegen, hat das auch Folgen für die Quarantäne. Enge Kontaktpersonen können sie dann nicht mehr verkürzen. Außerdem müssen sie nach 14 Tagen ein negatives Testergebnis vorlegen, um die Quarantäne aufzuheben.

Kreis erhofft sich Erkenntnisse zur Verbreitung

Der Kreis reagiert damit auf den bundesweit zunehmenden Einfluss der Virus-Mutationen. Es geht um einen genauen Überblick über die regionale Verbreitung. Außerdem könne das Gesundheitsamt bei einem Nachweis schneller geeignete Maßnahmen ergreifen, heißt es. Das Land hatte bisher nur angeordnet, fünf bis zehn Prozent aller positiven Proben auf Virusmutationen zu testen.

Bisher liegt die Gesamtzahl der festgestellten Mutationen bei rund 50

Noch gibt es kein aussagekräftiges Ergebnis, ob der Anteil der Mutationen bei uns im Kreis hoch ist. Bei den stichprobenartigen Testungen waren sie bisher rund 50 Mal festgestellt worden (Stand 23.02.). Zwei Fälle gab es auch mit der südafrikanischen Variante. Bei den Testungen in Einrichtungen war bisher noch keine einzige Vitusmutation entdeckt worden.

skyline