Kreis Wesel schickt Resolution zum Kies-Abbau nach Berlin

Der Kreistag hatte letzte Woche einstimmig eine Resolution zum Kiesabbau verabschiedet. Jetzt wurde die Liste an Forderungen an Vertreter der Bundes- und Landesregierung gesandt.

© Radio K.W.

Der Kreis Wesel hat einen Forderungskatalog zum weiteren Kiesabbau erstellt. Damit hat er sich jetzt an Wirtschaftsminister Habeck und NRW-Ministerpräsident Wüst gewandt. Gefordert wird etwa mehr Transparenz. Die Kiesindustrie soll künftig zum Beispiel nachweisen müssen, wo der Rohstoff hingeliefert wird und in welchen Mengen. Außerdem soll der Bedarf neu ermittelt werden und die Abbaumenge dann über die Jahre stetig gesenkt werden.

Kreis Wesel fordert auch eine stärkere Förderung alternativer Rohstoffe

Die Resolution verfolgt auch das Ziel, alternative Rohstoffe zum Kies zu fördern. Dabei geht es etwa um mehr Unterstützung der Forschung oder das Ausloben von Förderprojekten. Der Kreistag hatte den Forderungskatalog letzte Woche einstimmig abgesegnet. Landrat Ingo Brohl spricht von einem "starkem Signal". In einem Schreiben appelliert er an Bund und Land, sich für die Belange des Kreises einzusetzen und zwar so, wie sie in der Resolution zum Ausdruck gebracht werden.

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