Kreis Wesel: Schockanrufe und falsche Handwerker

Falsche Handwerker, Enkeltricks oder Schockanrufe: Trickbetrüger haben gerade offenbar wieder Hochkonjunktur in der Region.

Falsche Handwerker, Enkeltricks oder Schockanrufe: Trickbetrüger haben gerade offenbar wieder Hochkonjunktur. Eine 82-jährige Frau aus Wesel hat ahnungslos zwei Männer ins Haus gelassen, die sich als Sachverständige für Dachausbau ausgaben. Kurz nachdem die angeblichen Schäden am Dach durch die Täter "begutachtet" worden waren, verließen sie das Haus und zwar mit Goldschmuck und einem hohen vierstelligen Geldbetrag fehlt. In Voerde haben Täter versucht mit einem sogenannten Schockanruf 75tausend Euro Kaution zu ergaunern, weil die Tochter angeblich einen tödlichen Autounfall verursacht hatte. Die Polizei warnt: Bleiben sie misstrauisch! Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung oder geben sie Geld an Unbekannte.

Tipps der Polizei - Falsche Handwerker

  - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.

  - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel

    Polizisten, den Dienstausweis.

  - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde bzw. bei der

    Firma an, von der die Person kommt.

  - Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde/Firma selbst heraus

    oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.

  - Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür

    warten.

Tipps bei Schockanrufen

1. Die Polizei überbringt schlimme Nachrichten NIE telefonisch. Wir haben speziell ausgebildete Kolleginnen und Kollegen, die Sie in einem solchen Fall persönlich informieren und betreuen würden.

2. Grundsätzlich gilt: Vertrauen Sie niemandem blind, auch nicht angeblichen Polizeibeamten! Wenn Sie einen Anruf von der Polizei erhalten, dann bestehen Sie darauf, zurück zu rufen. Wählen Sie die Ihnen bekannte Nummer der örtlichen Polizeidienststellen und lassen sie sich dann zu dem Polizisten weiter verbinden. Geben Sie nur dann telefonisch Auskünfte. Seien Sie auch misstrauisch bei Anrufen von Personen, die sich als Vertreter anderer Behörden oder als Verwandte ausgeben! Prüfen Sie immer die Seriosität des Anrufers und geben Sie keine persönlichen Daten heraus! Seriöse Mitteilungen werden nie telefonisch, sondern immer schriftlich mitgeteilt. Ziehen Sie bei unbekannten Besuchern Nachbarn oder Personen ihres Vertrauens hinzu.

Beim geringsten Zweifel sollten Sie keine Scheu haben, über Notruf 110 die Polizei zu verständigen!

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