Kreis Wesel: Zehn Verkehrstote im letzten Jahr

Zehn Verkehrstote gab es im Kreis Wesel im letzten Jahr - das sind so wenige wie seit 1975 nicht mehr. Die Unfallzahlen insgesamt sind gestiegen.

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Zehn Verkehrstote gab es im Kreis Wesel im letzten Jahr - das sind so wenige wie seit 1975 nicht mehr. Die Hauptgründe sieht die Polizei in dem technischen Fortschritt und der guten Prävention. Die Zahl der Verkehrsunfälle ist auf knapp 14tausend gestiegen, nach dem es in den letzten beiden Jahren einen coronabedingten Rückgang gab. Sorge bereitet die Polizei die nach wie vor hohe Beteiligung von Senioren und Pedelacfahrern.

Training und Helme

Das Tragen eines Helmes und das Tragen von reflektierender Kleidung, sowie das Mitmachen von Trainings können das Risiko minimieren. Die Polizei bietet auch regelmäßig Pedelec-Trainings an. Infos gibt es unter 0281/107-7777 und unter https://wesel.polizei.nrw/

Verkehrsregeln und Straßenschilder gelten nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Zweiräder aller Art. Sei es das Fahren auf der richtigen Straßenseite, z.B. beim Überqueren der Rheinbrücke oder das Beachten von Verkehrszeichen. Pedelacs oder E-Scooter haben auf dem Gehweg nichts zu suchen.

Unfallflucht - kein Kavaliersdelikt

Die Polizei registrierte fast 3000 Fahrerfluchten. Das Entfernen vom Unfallort ist eine Straftat, unabhängig davon, ob es zu Personenschäden gekommen ist. Wird man erwischt, ist man vorbestraft.

Gefahr durch Rauschmittel

Die Polizei sieht die Legalisierung von Cannabis kritisch. Konsumenten könnten die Langzeitwirkungen schlecht abschätzen und dementsprechend auch nach längerer Zeit im Straßenverkehr falsch reagieren. Schon jetzt sei allein der Alkoholkonsum Ursache vieler Verkehrsunfälle.

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