
In Xanten-Birten soll der Hochwasserschutz verbessert werden. Dabei soll auch eine Schutzwand zwischen B57 und Altrhein erhöht werden. Rund 800 Meter Stahlbeton sind aktuell geplant. Heute berät die Xantener Politik über eine Stellungnahme der Stadt. Die Verwaltung kritisiert vor allem das Aussehen der neuen Wand. Sie fordert eine Aufwertung etwa durch mehr Grün oder Holz. Außerdem befürchtet sie mehr Autolärm fürs ohnehin schon durch die Bundesstraße belastete Birten, weil der Schall durch die erhöhte Schutzwand reflektiert wird.
Grund sind Senkungen durch Salzbergbau
Wenn die Politik der Stellungnahme zustimmt, geht sie an die Bezirksregierung Düsseldorf. Sie ist für das Genehmigungsverfahren zuständig. Grundsätzlich ist es auch für die Stadt Xanten unbestritten, dass der Hochwasserschutz gewährleistet sein muss. Nötig sind die Maßnahmen, weil es zu Bodensenkungen durch den Salzbergbau gekommen ist. Die Unterlagen liegen schon sein Oktober aus. Neben der Spundwand soll auch der Deich bei dem Millionenprojekt auf 2,5 Kilometern erhöht werden.