
Im Kreis Wesel stehen rund 20tausend Kopfweiden. Sie zieren sogar das Wappen. Außerdem bieten die puschelig wirkenden Bäume vielen Tieren Lebensraum, wie dem gefährdeten Steinkauz. Jetzt müssen sie allerdings ohne wichtige Fördergelder des Landes auskommen. Diesen Winter fällt ein Zuschuss von 60 Euro pro Kopfweide weg. Damit sind nur noch die besonders bruchgefährdeten Bäume durch den Kreis abgesichert.
Kreis hofft auch auf private Pflege-Initiativen
Die Kopfweidenpflege steht vor großen Herausforderungen, da das Land NRW die zugesagten Mittel bislang nicht ausgezahlt hat. Diese Bäume sind nicht nur ein Symbol für die Region, sondern auch wertvolle Biotope für Insekten, Vögel und Fledermäuse, erklärt Peter Malzbender vom Naturschutzbund (Nabu) in der NRZ. Der Kreis appelliert daher an die Bürger, privat für den Erhalt dieser Lebensräume aktiv zu werden.