Landeskabinett hat neue Wolfsverordnung beschlossen

Der Umgang mit «Problem-Wölfen» in Nordrhein-Westfalen soll künftig klarer geregelt werden. Das Landeskabinett hat deshalb eine neue Wolfsverordnung beschlossen.

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Wie es mit dem Schermbecker Wolfsrudel weitergeht, entscheidet sich künftig über die neue Wolfsverordnung. Das Landeskabinett hat sie jetzt beschlossen. Sie schafft rechtliche Grundlagen, um gegen "Problem-Wölfe" vorzugehen. Ein Wolf darf demnach getötet werden, wenn er Menschen verletzt oder sich aggressiv verhalten hat. Das Vertreiben etwa durch Gummigeschosse ist zulässig, wenn er sich Menschen auf unter 30 Metern nähert.

40 bestätigte Nutztierrisse im vergangenen Jahr in NRW

Seit diesem Jahr fördert das Land NRW auch Schutzmaßnahmen für Ponys, Fohlen und Jungpferde - mit maximal 30.000 Euro pro Bestand. Landesweit hatte es laut Umweltministerium im letzten Jahr 40 Nutztierrisse durch Wölfe gegeben. Bei uns im Kreis Wesel war bisher vor allem die rechte Rheinseite rund um Schermbeck und Hünxe betroffen. Anfang Februar wurde aber auch ein Nutztierriss in Xanten bestätigt.

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