LANUV bestätigt Wolfsrisse

Das Tier hat am 23.Juni sechs Schafe getötet und vier weitere verletzt.

© Deutscher Jagdverband

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat den Wolf in Hünxe erneut bestätigt. Die Speichelprobe beweist, dass das Tier am 23. Juni sechs Schafe getötet und vier verletzt hat. Der betroffene Tierhalter wurde über das aktuelle Ergebnis informiert. Er kann über die Förderrichtlinie Wolf des Umweltministeriums eine Entschädigung bekommen. Die aktuelle "Förderrichtlinie Wolf" ist Teil des nordrhein-westfälischen Wolfmanagements und sieht Entschädigungsleistungen für gerissene Nutztiere vor, sofern ein Wolfsnachweis erfolgt ist.


Den Haltern von Schafen, Ziegen und Gehegewild im Wolfsgebiet Schermbeck und in der umgebenden Pufferzone wird empfohlen, ihre Tiere mit geeigneten Zäunen wolfsabweisend zu sichern. In den Wolfsgebieten und in den Pufferzonen werden auch Präventionsmaßnahmen wie die Anschaffung wolfsabweisender Elektrozäune zu 100% gefördert. Informationen zu den insgesamt möglichen Förderhöhen geben die jeweiligen Bezirksregierungen.


Über den Wolf wird seit langem kontrovers diskutiert. Nutztierhalter sind erbost über die Schäden und verlangen härtere Konsequenzen. Tierschützer fordern dagegen weiter strengen Schutz für den Wolf.



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