Lebenslänglich für Messerattacke auf einen Krefelder

Nach dem Messerangriff auf zwei Touristen in Dresden ist heute das Urteil gefallen. Ein 55-jähriger Krefelder hatte die Attacke nicht überlebt, sein Lebenspartner nur knapp.

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Im Prozess um die tödliche Attacke auf zwei Touristen in Dresden ist das Urteil gefallen. Ein 21-jähriger Syrer ist zu lebenslänglich verurteilt worden. Außerdem beschloss das Gericht eine besondere Schwere der Schuld und eine Sicherungsverwahrung unter Vorbehalt. Bei dem Angriff war ein 55-jähriger Krefelder, der auch Geschäftsmann in Moers war, erstochen worden. Sein Lebenspartner überlebte nur knapp. Mit dem Urteil folgte das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft.

Angeklagter war schon polizeibekannt

Der 21-jährige Syrer war schonmal wegen Propaganda für den IS verurteilt worden. Nach der Messerattacke konnte er zunächst unerkannt flüchten. Knapp drei Wochen später war er dann gefasst worden. Vor Gericht hatte er geschwiegen. Einem Gutachter soll er aber gesagt haben, er wolle "Ungläubige" töten. Der Richter nannte als Motiv für die Tat seine radikal-islamische und homophobe Gesinnung.

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