Im Mordfall Kazim Tatar hat das Landgericht Kleve einen 49jährigen Mann aus Neukirchen-Vluyn zu lebenslanger Haft verurteilt. Zudem stellten die Richter die besondere Schwere der Schuld fest. Sie sahen es als erwiesen an, dass er am 12.September 2022 sein Opfer erschossen und anschließend zerstückelt haben. Motiv für die Tat soll Gold und Geld gewesen, dass Kazim Tatar beiseite geschafft hatte. Der Angeklagte soll mit der Ex-Frau des Opfers unter einer Decke gesteckt haben. Gegen sie läuft ein gesondertes Verfahren. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Möglichkeit der Revision besteht
Binnen einer Woche kann der Angeklagte Revision eingelegen werden. Die Ermittler haben allerdings viel belastbares Material gesammelt, unter anderem wurde die Grube, in dem das Opfer verscharrt wurde schon Tage vorher ausgehoben. Außerdem hat der Mann online über 57 Mal gegoogelt wie man Leichengeruch überdecken kann. Zudem konnte die Tatwaffe mit dem Angeklagten in Verbindung gebracht werden. Das Handy wurde am Tattag in der Wohnung des Opfers geortet, zudem hat der Angeklagte am gleichen Tag im Baumarkt Sägen gekauft, die sich dazu eignen einen Menschen zu zerstückeln.
