Lehrerinnen aus Hünxe und Moers klagen wegen Corona

Zwei Lehrerinnen aus Hünxe und Moers sollen sich beim Ausüben ihres Beruf mit Corona infiziert haben. Vor Gericht wollen sie durchsetzen, dass das als Dienstunfall anerkannt wird.

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Drei Beamtinnen wollen, dass ihre Corona-Infektion als Dienstunfall anerkannt wird. Heute verhandelt das Düsseldorfer Verwaltungsgericht darüber. Unter den Klägerinnen ist auch eine Grundschullehrerin aus Hünxe und eine Oberstudienrätin aus Moers. Beide sollen sich beim Ausüben ihres Berufs infiziert haben und leiden noch heute unter den Folgen ihrer Corona-Erkrankung. Sollten sie erfolgreich sein, können sie mehr finanzielle Unterstützung einfordern. Die Leistungen der Dienstunfallfürsorge gehen über die der Krankenkassen hinaus.

Land NRW: Sie hätten sich überall anstecken können

Die Grundschullehrerin hatte sich offenbar bei einer Lehrerkonferenz angesteckt, die Gymnasiallehrerin bei zwei Schülern. Bei der dritten Beamtin handelt es sich um eine Finanzbeamtin aus Remscheid. Sie infizierte sich anscheinend bei einer Personalrätetagung. Das Land NRW will die Corona-Infektionen nicht als Dienstunfall anerkennen. Es argumentiert, die Klägerinnen hätten sich überall anstecken können.

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