Leichenfund in Rheurdt: Urteil im Fall "Sandkuhle" erwartet

Nach über 25 geht der ehemalige "Cold Case" aus Rheurdt-Schaephuysen heute zu Ende. Im Fall "Sandkuhle" wird das Urteil erwartet.

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Im Mordprozess "Sandkuhle" wird heute das Urteil erwartet. Angeklagt ist ein 51-jähriger Mann aus dem Raum Aachen. Er soll vor 25 Jahren seinen Bekannten wegen 5.000 Mark zusammen mit einem inzwischen gestorbenen Komplizen aus Habgier getötet und die Leiche in eine Kiesgrube bei Rheurdt-Schaephuysen gelegt haben. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft. Der 51-Jährige schweigt bisher zu den Vorwürfen.

Identität nach Fahndungssendung "Aktenzeichen XY" geklärt

Die Leiche war damals grausam zugerichtet gefunden worden. Der Komplize des Angeklagten soll mehrfach mit einem Hammer zugeschlagen haben. Der 51-jährige Angeklagte soll sein Opfer erwürgt haben. Der Mann war nie als vermisst gemeldet worden. Seine Familie hatte angenommen, er habe sich wegen Schulden ins Ausland abgesetzt. Erst 2019 nannte ein Zuschauer der Fahndungssendung "Aktenzeichen XY" den Namen des Toten und gab einen Hinweis auf den Angeklagten. Er soll damals in der Werkstatt des damals 43-jährigen Opfers gearbeitet haben.

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