Letzte Schweißnaht gesetzt - Zeelink vor Inbetriebnahme

Ende März soll das erste Gas durch ZEELINK - Pipeline strömen. Damit sind die Bauarbeiten im Zeit- und Kostenplan geblieben, obwohl teilweise unter Corona-Bedingungen gearbeitet werden musste. Anhängige Klagen können die Inbetriebnahme wohl nicht mehr verhindern.

© Open Grid Europe

Die letzte Schweißnaht für die Ferngasleitung ZEELINK ist gesetzt. Sie symbolisiert das Ende der Arbeiten an der Pipeline. Alle Rohre sind jetzt in den Rohrgraben abgesenkt und miteinander verbunden. Jetzt erfolgt eine gründliche Prüfung der Pipeline und die Rekultivierung der Trasse. Vor dem Oberverwaltungsgericht Münster sind noch zwei Klagen von der Gemeinde Hünxe und der Initiative "Zeelink – nein danke!" gegen den Bau der Erdgasfernleitung anhängig. Selbst Hünxes Bürgermeister Buschmann räumt denen aber wenig Chancen ein.


 

Großprojekt in Zahlen

Insgesamt sind etwa 13.000 Rohre verlegt worden. Das entspricht einer Stahlmenge von einer rund 100.000 Tonnen. 30.000 Schweißnähten wurden für die 216 km lange Leitung gesetzt, die von Lichtenbusch im Raum Aachen bis nach Legden ins Münsterland führt.

Die Gesamtkosten des Projektes ZEELINK (Leitung und Verdichter) belaufen sich auf ungefähr 660 Mio. Euro. Ein Kilometer Pipeline kostet demnach etwa 2 Mio.

ZEELINK ist Voraussetzung für die rechtzeitige Umstellung von L- auf H Gas für Millionen Haushalts-, Gewerbe- und Industriekunden in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus.

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