
Der LKW-Brand am Kreuz Kaiserberg hat für Autofahrer noch immer gravierende Folgen. Noch bis mindestens Samstagmittag bleibt die viel befahrene A3 zwischen Duisburg und Oberhausen gesperrt. Nötig ist das wegen umfangreicher Untersuchungen an einer Brücke. Hier muss die Statik nach dem Unfall mit dem Schwertransporter geprüft werden. Am Freitag soll dafür der Asphalt an der Unfallstelle abgefräst werden, um den Beton zu untersuchen. Sollten keine Schäden gefunden werden, könnte die A3 Samstagmittag wieder freigegeben werden. Ansonsten hängt alles von der weiteren Bewertung ab.
Brand sorgte für massives Verkehrs-Chaos
Der Lastwagen, der einen Bagger geladen hatte, war am Donnerstagmorgen mitten in der Baustelle an dem Autobahnkreuz in Brand geraten und auf der Brücke zum Stehen gekommen. Die Feuerwehr hatte das Feuer laut Polizei schnell gelöscht. Verletzt wurde niemand. Es bildeten sich aber wegen der Sperrung im morgendlichen Berufsverkehr lange Staus. «Das ist eine unglückliche Stelle, ein Nadelöhr», sagte der Polizeisprecher. Die Polizei habe am Morgen Autos aus dem Stau bis zur nächsten rückwärtigen Ausfahrt zurückgeführt. Wie es zu dem Feuer kam, muss noch ermittelt werden.
Großbaustelle bleibt Staufalle für Autofahrer
Am Autobahnkreuz Kaiserberg, an dem sich die A3 und die A40 treffen, wird seit Jahren gebaut. Zuletzt waren dort laut Autobahn-Gesellschaft 130.000 Fahrzeuge pro Tag unterwegs. Die Sanierung ist dort besonders kompliziert, weil im Bereich des Autobahnkreuzes auch acht Bahngleise, ein für die Schifffahrt wichtiger Nebenkanal der Ruhr und mehrere kleinere Straßen verlaufen.