
Nach dem Geflügelpestausbruch in Kamp-Lintfort gibt es eine erste Lockerung. Der Kreis Wesel konnte die Überwachungszone um den seit Ende Oktober betroffenen Putenbetrieb aufheben. Die Geflügelhalter können hier aber nur teilweise aufatmen. Viele liegen in einer Anfang November angeordneten weiteren Überwachungszone. Sie wurde vom Kreis Kleve wegen Fällen von Geflügelpest in Geldern und Kevelaer eingerichtet. Die Einschränkungen dort dauern noch mindestens bis kurz vor Weihnachten. Auch die kreisweite Stallpflicht bleibt weiter bestehen.
Neue Überwachungszone um Kevelaer betrifft auch unseren Kreis
Erst heute war wieder eine neue Überwachungszone um einen Geflügelpestausbruch in Kevelaer in Kraft getreten. Davon sind auch neue Bereiche in Alpen und Sonsbeck betroffen, teilt der Kreis Wesel mit. Unterdessen steigt die Zahl der vom Friedrich-Loeffler-Institut bestätigten Fälle bundesweit weiter an. Im Kreis Wesel wurde der Typ H5N1 inzwischen bei 28 Wildvögeln bestätigt - vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Bei vielen weiteren Verdachtsfällen stehen die Untersuchungsergebnisse noch aus. Viele erkrankten Wildvögel werden auch erst gar nicht gefunden.