Mähdrescher unterwegs: Die Gersteernte im Kreis hat begonnen

Etwa zwei Wochen früher als sonst haben die Landwirte am Niederrhein mit der Getreideernte begonnen. Deswegen kann es auf den Straßen aktuell zu Behinderungen durch Erntemaschinen kommen.

© Marilena Kipp, RLV

Am Niederrhein sind die ersten Mähdrescher unterwegs. Die Ernte der Gerste hat begonnen. Das ist etwa zwei Wochen früher als im langjährigen Durchschnitt, aber vergleichbar zu den letzten Jahren, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Die heimischen Bauern bitten in der Erntezeit um Verständnis - im Straßenverkehr können die Erntemaschinen ein Hindernis darstellen. In den nächsten Wochen werden dann Winter- und Sommerweizen, Sommergerste, Triticale - eine Kreuzung aus Roggen und Weizen - Hafer und Raps gemäht.

Winterweizen ist das wichtigste Getreide

2022 wurden in Nordrhein-Westfalen 491 100 ha Getreide angebaut. Das entspricht der Hälfte des Ackerlandes. Die wichtigste Getreideart in NRW ist der Winterweizen, der 2022 auf 244 000 ha stand. An zweiter Stelle folgt die Wintergerste mit 144 300 ha. Die Anbaufläche von Triticale lag bei 55 500 ha. Roggen, früher das wichtigste Brotgetreide, wurde in NRW nur noch auf 34 700 ha angebaut.

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