Mauer-Posse beendet

Die Posse um die Mauer vor dem Skatepark an der Dinslakener Eishalle ist beendet. Die Stadt hat sie nach Protesten und Hohn in den sozialen Medien wieder abgebaut. 

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Sie war nur kurz da und hat für die Stadt Dinslaken vor allem Hohn und Kosten von knapp 1.200 Eurogebracht: Die Mauer am Skaterpark sollte Jugendliche davon abhalten die Anlage zu nutzen. Der "Stab für außergewöhnliche Ereignisse" hatte die Skateanlagen am 23. Februar wegen der Coronapandemie geschlossen. Zunächst sollte ein Bauzaun das Betreten der Anlage verhindern, was offenbar misslang, dafür für zerstörte Bauzaunelemente und erneute Kosten (ca. 1270 Euro) führte. Größere Gruppen hatten sich dort laut Stadt Zugang verschafft, nicht nur zum Skaten, sondern auch zum Trinken. Der "Mauerbau" sollte mehr Wirkung zeigen als der Bauzaun, der Schuss ging aber nach hinten los. 

Sperrung der Skateranlage bleibt bestehen

Die Stadt betont, dass auch ohne Mauer weiterhin gilt: Die Skateranlage ist gesperrt. Zeitnah sollen das Barken zeigen. Wer trotzdem auf das Gelände geht, begeht Hausfriedensbruch. Stadt und Ordnungsdienst wollen den Bereich verstärkt kontrollieren, auch über einen privaten Sicherheitsdienst wird demnach nachgedacht.

Coronabedingt bleiben auch die Anlagen an der Freizeitanlage Lohberg und die Rollschuhbahn Hiesfeld gesperrt.

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