Mehr Hilfen für Opfer von Bottroper Apothekerskandal

Viele Opfer des Bottroper Apothekerskandals sind bisher nicht entschädigt worden. Das soll sich bald ändern. CDU, Grüne und FDP wollen die Landeshilfen ausweiten.

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Die Landeshilfe für die Opfer des Bottroper Apothekerskandals soll ausgeweitet werden. CDU, Grüne und FDP haben sich jetzt auf einen gemeinsamen Antrag geeinigt. Damit soll der Kreis der hilfsberechtigten Personen vergrößert werden. Der Bottroper Apotheker war 2018 verurteilt worden, weil er Krebsmedikamente gestreckt hatte. Entschädigt wurden bisher aber nur die rund 2000 Opfer, die im Urteil aufgelistet sind. Es gibt aber noch bis zu 1700 weitere Betroffene.

Bisher stellte Landtag zehn Millionen Euro bereit

Der Antrag von CDU, Grünen und FDP sieht auch vor, die Frist für die Anträge um drei Monate zu verlängern. Sie würde dann bis Ende März 2023 laufen. Ausgezahlt werden sollen voraussichtlich 5000 Euro pro Geschädigten. Der SPD reichen die Pläne nicht. Sie will einen eigenen Antrag einreichen. Bisher hatte der Landtag zehn Millionen Euro für Landeshilfen bereitgestellt.

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