Mehr Städte verbieten Baden im Rhein

Auch Meerbusch verbietet das Schwimmen im Rhein. Die Strömung bleibt lebensgefährlich – Alternativen sind gefragt.

Badeverbotsschild am Uettelsheimer See in Duisburg
© Michael Dahlke / FUNKE Foto Services

Mehr Städte am Rhein verbieten das Baden. Nach Düsseldorf und Neuss gilt das Verbot nun auch in Meerbusch. Damit ist das Schwimmen zwischen Krefeld und Düsseldorf komplett untersagt. Wer mehr als knöcheltief ins Wasser geht, muss bis zu 1.000 Euro Strafe zahlen. Die Wasserschutzpolizei warnt: Die Strömung im Rhein ist lebensgefährlich. Allein in diesem Jahr sind dort schon zehn Menschen ertrunken. Im Kreis Wesel setzt man bislang auf Schilder und Aufklärung statt auf ein generelles Verbot. Die FDP im Kreis Wesel fordert zusätzlich sichere Alternativen wie Badeschiffe oder künstliche Badestellen.

Warnung mit Schockbildern in Duisburg

Ein Sandspielzeug, ein Eimer, ein Teddy – doch eine Grabkerze macht klar: Hier kam ein Kind ums Leben. Mit solchen eindringlichen Bildern warnt die Polizei Duisburg jetzt vor dem Baden im Rhein. In den letzten Ferienwochen zieht es viele Menschen ans Wasser – doch der Rhein ist tückisch. Jedes Jahr sterben hier Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Polizei will mit ihrer Social-Media-Kampagne aufrütteln und deutlich machen: Der Rhein ist kein Badeort – niemals.

Schockbilder Polizei Duisburg © Polizei Duisburg
Schockbilder Polizei Duisburg
© Polizei Duisburg
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