"Meilenstein" in der OP - Technik

Das Evangelische Krankenhaus ist stolz auf neue Errungenschaft. Ein mehrarmiger Roboter übernimmt Operationen - gesteuert von einem Arzt.

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Modernste Technik macht es möglich: Im Evangelischen Krankenhaus in Wesel können Operationen schonender und sicherer durchgeführt werden. Ein Roboter mit bis zu vier künstlichen Armen arbeitet präzise, zittert nicht und wird nicht müde. Dennoch wird er von einem menschlichen Arzt gesteuert und überwacht. Zwei Millionen Euro wurden in die neue Technologie investiert. Drei Wochen ist Technik schon im Einsatz, schreibt die NRZ. Die Ärzte sprechen schon jetzt von einem "Meilenstein" in der Operationstechnik. Bisher gibt es in Deutschland nur noch ein zweites Gerät in Siegen, auf der ganzen Welt sind erst 25 im Einsatz.

Es funktioniert so: Ein Chirurg steuert an einer Konsole die Instrumente. Einer der Roboterarme liefert mit der Kamera die Bilder. Selbst kleinste Nerven werden gut sichtbar dargestellt. Der Arzt steuert die Kamera mit den Augen, die Instrumente mit Händen und Füßen. 240mal pro Jahr soll "Robby" zum Einsatz kommen, beispielsweise bei Darmoperationen oder in der Krebsbehandlung.


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