Messerangreifer aus Duisburg muss lebenslang ins Gefängnis

Der bekennende IS-Anhänger hatte im April einen Mann auf offener Straße erstochen, später hatte er vier Männer in einem Fitnessstudio angegriffen. Heute ist ein Urteil gefallen.

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Acht Monate nach seinen Messerattacken in Duisburg ist ein geständiger IS-Anhänger zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 27-Jährige hatte einen Mann erstochen und einige Tage später vier weitere in einem Fitnessstudio verletzt. Wegen Mordes und Mordversuchs hat er die Höchststrafe erhalten. Das Gericht hat außerdem die besondere Schwere seiner Schuld festgestellt. Damit ist seine Entlassung nach 15 Jahren Mindesthaftdauer praktisch ausgeschlossen. Außerdem wurde noch die anschließende Sicherungsverwahrung verhängt.

Der Beschuldigte zeigt keine Reue

Vor Gericht soll der 27-Jährige gesagt haben, dass er so viele Menschen wie möglich hatte töten wollen. Er hatte als Märtyrer sterben wollen. Die Bundesanwaltschaft hat deswegen die Höchststrafe beantragt. Sie setzt sich auch dafür ein, dass die besondere Schwere seiner Schuld festgestellt und die anschließende Sicherungsverwahrung angeordnet werden. Dazu heißt es, dass der Beschuldigte keine Reue zeige, ebenso wenig Mitgefühl. Außerdem habe er weitere Straftaten angekündigt.

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