Messerattacke in Duisburg: Weitere Hinweise auf Terrorpläne

Drei Wochen nach der schweren Messerattacke in einem Duisburger Fitnessstudio gibt es neue Hinweise auf Terror. In der Wohnung des Tatverdächtigen wurden Zettel gefunden, schreiben mehrere Medien.

© Foto: Zoltan Leskovar / FUNKE Foto Services

Nach der schweren Messer-Attacke in einem Fitnessstudio in Duisburg vor drei Wochen gibt es weitere Einzelheiten. In der Wohnung des Mannes, der vier Männer verletzt haben soll, wurden offenbar weitere Hinweise auf Terrorplanungen entdeckt. Mehrer Medien (zunächst hatte der Spiegel berichtet) sprachen von Zetteln mit Plänen für Sprengstoff und Koranstellen gegen Nicht-Gläubige. Die Bundesanwaltschaft ermittelt schon seit kurz nach der Tat unter anderem wegen Terrorverdachts. Der tatverdächtige, ein 26-jähriger Syrer, sitzt in U-Haft. Eins der Opfer schwebt noch in Lebensgefahr. Das Fitnessstudio "John Reed" hat gestern wieder aufgemacht.

Dem Mann werden zwei Messerattacken zur Last gelegt

Der 26-Jährige Tatverdächtige soll in der Nacht zum Ostersonntag zunächst einen Mann in Duisburg erstochen haben. Wenige Tage später soll der Syrer dann in einem Fitnessstudio vier Menschen mit einem Messer zum Teil lebensgefährlich verletzt haben. Über eine Fotofahndung stießen die Ermittler nach dieser Attacke auf den Verdächtigen. Durch eine DNA-Spur konnte er danach auch als mutmaßlicher Täter bei dem Angriff zu Ostern identifiziert werden.

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