Miese Stimmung in der Metall- und Elektrobranche

Die Betriebe der Metall- und Elektrobranche bei uns in der Region sorgen sich um ihre Zukunft. Ein Drittel der Unternehmen will Personal abbauen.

© Unternehmerverband

Die Betriebe der Metall- und Elektrobranche bei uns in der Region sorgen sich um ihre Zukunft. Laut einer Umfrage des Unternehmerverbands Niederrhein ist fast jeder zweite mit seiner aktuellen Lage unzufrieden. Gerademal 15 Prozent bezeichnen ihre Geschäfte als gut. Auch der Blick auf die nächsten Monate ist pessimistisch. Nur fünf Prozent der befragten Metall- und Elektro-Unternehmen erwarten eine Besserung. Fast jedes dritte plant außerdem, Personal abzubauen. Stabil ist trotzdem weiter die Ausbildungslage. Nach wie vor wollen rund drei Viertel der Betriebe ihr hohes Engagement beibehalten.

Auftragslage ist schlecht

Ein Grund für den Pessimismus ist die aktuelle Auftragslage. Das Vorjahresniveau wird hier deutlich unterschritten. Fast 60 Prozent der Befragten bezeichneten die Nachfrage aus dem Inland als „schlecht“. Sollte sich der Trend aus der Konjunkturumfrage verfestigen, befürchtet der Unternehmerverband einen massiven Wohlstandsverlust mit erheblichen Folgen auch für die Sozialsysteme. Das sei brandgefährlich. Um dem entgegenzuwirken, lädt die Wirtschaft am 3. Februar zu einem Politik-Panel nach Duisburg ein. Im "Haus der Unternehmer" wird dann unter anderem Bundestagspräsidentin Bärbel Bas erwartet.  

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