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Millionen-Defizit in Dinslakener Haushalt
© Markus Weissenfels / FUNKE Foto Services
Rathaus Dinslaken
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Millionen-Defizit in Dinslakener Haushalt

Dinslaken kommt aus dem harten Sparkurs nicht heraus. Bürgermeister Simon Panke rechnet für 2026 mit einem Haushaltsdefizit von 40 Millionen Euro. Dabei musste die Stadt zuletzt schon drei drastische Sparpakte schnüren.

Veröffentlicht: Mittwoch, 26.11.2025 14:13

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Trotz der Sparpakete kommt Dinslaken nicht aus der Finanzkrise heraus. Auch im nächsten Jahr wird ein Loch von 40 Millionen Euro im Haushalt erwartet. Der neue Bürgermeister Simon Panke brachte die Politik gestern auf den aktuellen Stand. Er fürchtet, dass sich die finanzielle Entwicklung in den nächsten Jahren weiter verschärft. Demnach droht ein massiver Anstieg der Umlage an den Kreis Wesel. Hinzu kommen hohe Personal- und Energiekosten. Außerdem bereiten steigende Sozialleistungen weiter Sorge. Nimmt man alle Aufwendungen zusammen, ergibt sich zwischen 2023 bis 2026 ein Anstieg um fast ein Fünftel. Die Erträge erhöhen sich im gleichen Zeitraum dagegen nur halb so stark. "Selbst mit einem stärkeren Wirtschaftswachstum kommen wir als Stadt gegen die hohen Kostenanstiege in ihrer jetzigen Struktur nicht an", sagt Dinslakens Kämmerer Achim Thomae. Die Stadtverwaltung arbeitet jetzt an einem Plan für die nächsten Jahre. Bürgermeister Panke appelliert in einer Rede, zum Gelingen sei man auf die breite Unterstützung des Rates und aller Dinslakener angewiesen.

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