Missbrauchsstudie - heute äußert sich Bischof Felix Genn

Eine neue Missbrauchsstudie fürs Bistum Münster hatte ein erschreckendes Ausmaß aufgedeckt. Heute will sich Bischof Genn zu den Konsequenzen daraus äußern.

Nach der Veröffentlichung der Missbrauchsstudie hat das Bistum Münster eine Bischofsgruft geschlossen. In der Gruft im St. Paulus-Dom in Münster sind drei Bischöfe bestattet, denen die Forscher eine Vertuschung der Taten vorwerfen. Ein Schild unterzeichnet vom Domprobst weist jetzt darauf hin, dass der Besuch der Südturmkapelle mit der Grablege nicht möglich ist.

Heute geht es um Maßnahmen und Konsequenzen für die Kirche

Heute will sich der jetzige Bischof von Münster, Felix Genn, erstmals zu Maßnahmen und Konsequenzen aus der Studie äußern. Ein Forscherteam der Uni hatte sie am Montag vorgestellt. Sie hatte fast 200 Beschuldigte und über 600 Opfer aufgedeckt. Die Täter waren meist Priester, ihre Opfer fast immer minderjährig. Die Dunkelziffer dürfte noch höher sein. Die Forscher gehen von 5000 bis 6000 Opfern aus.

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