Mobilfunkmesswoche: Im Kreis Wesel werden Funklöcher gesucht

Das Mobilfunknetz im Kreis Wesel ist zwar besser als der Landesschnitt, trotzdem ist noch Luft nach oben. Mit einer Messwoche sammelt die Bundesnetzagentur ab morgen Funklöcher.

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NRW will einen Überblick über Funklöcher im Mobilfunknetz bekommen. Dazu startet morgen die erste landesweite Mobilfunkmesswoche. Mithilfe einer App kann jeder die Netzqualität bei sich prüfen und mögliche Löcher darin aufzeigen. Aus den Daten will die Bundesnetzagentur dann eine Funkloch-Karte erstellen. Das Mobilfunknetz im Kreis Wesel ist laut der Behörde gut ausgebaut. Die Fläche ist zu fast 99 Prozent von mindestens einem Netzbetreiber abgedeckt. Weniger als 10 Prozent der Fläche werden weder mit 4G noch mit 5G versorgt.

Das Ergebnis soll bei der flächendeckenden Versorgung helfen

Schirmfrau der Messwoche ist Wirtschaftsministerin Neubaur. Sie ruft dazu auf, unterwegs beim Spaziergang oder in Bus und Bahn Funklöcher aufzuspüren. "Die Bürger wissen am besten, wo der Empfang besonders gut ist und wo die Verbindung hakt. Je mehr Menschen sich an der ersten Mobilfunkmesswoche NRW beteiligen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse." Die Angaben sollen helfen, noch gezielter an einer flächendeckenden Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen zu arbeiten.


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